5. Dezember - Welttag des Bodens
Die Grundlage unserer Ernährung ist die dünne Humusschicht, die wir „Boden“ nennen. Wie sehr dieser Boden durch Verbauung, Versiegelung, Verdichtung und Verschmutzung gefährdet ist, darauf weisen wir am Weltbodentag hin. Und wie bei allen unseren Aktionen zeigen wir auf, dass jeder und jede etwas tun kann, um Boden zu schützen.
Boden-Bündnis europäischer Städte und Gemeinden
"Das Boden-Bündnis, European Land and Soil Alliance (ELSA), ist ein Zusammenschluss von über hundert Städten und Gemeinden in Europa, die sich zum Ziel gesetzt haben, sich gemeinsam für einen nachhaltigen Umgang mit Böden einzusetzen.. Grundlage für die inhaltliche Arbeit des Boden-Bündnisses bildet das am 24. Oktober 2000 in Bozen verabschiedete "Manifest für das Boden-Bündnis europäischer Städte und Gemeinden“.
2024
Einen ganz besonderen Kalender für alle 24 Adventtage stellt die Kampagne MahlZeit vor: Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine kleine Anregung für klimafreundliches Verhalten, zum Einüben auch für den nachweihnachtlichen Alltag.
2023
Torf ist der Stoff, aus dem die Moore sind. Ein großer Teil der heute in Europa verwendeten Torfe kommt aus den baltischen und russischen Hochmooren. Sie zählen zu den größten und kostbarsten Mooren Europas. Es ist eine Katastrophe, wenn diese noch weitgehend intakten Lebensräume abgebaggert und zerstört werden.
2022
Tischlein deck dich! Wie viel Acker braucht ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und wie viel eine Portion Spaghetti mit Tomatensoße? Und wie viel macht ein Glas Bier oder Apfelsaft dazu aus? Das Flächenbuffet zeigt, wieviel Ackerfläche unser Essen braucht. MahlZeit tischt anlässlich des Weltbodentages zwei Flächenbuffets auf, die sich nur in wenigen Zutaten unterscheiden und doch einen enormen Unterschied im Flächenverbrauch ausmachen.
2021
Wenn wir die globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die aktuelle Zahl der Erdenbürger teilen, ergibt das 2000 m² pro Kopf. Darauf muss also alles wachsen, womit Mutter Erde uns nährt und versorgt: Brot, Reis, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Öl, Zucker… aber auch all das Futter für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren, das vom Acker und nicht von Wiesen und Weiden stammt. Zudem die Baumwolle für Jeans, der Tabak für Raucher und obendrein noch Bio-Gas oder Bio-Diesel und nachwachsende Rohstoffe für die Industrie.
2020
Die Internationalen Bodenkundliche Union (IUSS) hat im August 2002 in Bangkok den 5. Dezember zum Weltbodentag (World Soil Day) ernannt. Mit ihm soll ein jährliches Zeichen für die Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt werden. Die Kampagne MahlZeit verschenkt in Anlehnung an den Hl. Nikolaus von Myra Humuserde als symbolisches Geschenk für den Schutz der wichtigsten Lebensgrundlage.
2019
Böden werden durch unsere Tätigkeiten oft bedroht. Versiegelung, Erosion oder Versauerung sind die häufigsten Faktoren, die dem Boden und seinen vielen Kleinstlebewesen an den Kragen gehen. Doch die Funktionalität des Bodens und seine wichtigen Aufgaben werden immer noch regelmäßig unterschätzt, sei es in Politik oder in der öffentlichen Meinung. So erfährt unser Boden nicht jenen Schutz, der ihm gebührt, obwohl er uns täglich ernährt, Lebensraum bietet, Schadstoffe abbaut und wertvolle Ressourcen, wie Wasser, speichert.
2018
„Der Boden speichert Treibhausgase, ist ein Wasserreservoir, ernährt uns und bietet Lebensraum für Menschen, Tier und Pflanze. Er baut Schadstoffe ab, produziert Biomasse, ist Lagerstätte für Rohstoffe und beinhaltet das Archiv der Natur- und Kulturgeschichte.“
2017
„Böden bilden zusammen mit Luft und Wasser die zentralen Lebensgrundlagen unseres Planeten.“ So steht es in der Präambel zum „Bozner Manifest“ des „Bodenbündnisses Europäischer Städte und Gemeinden“ vom Jahr 2000.
Zitat Bozner Manifest: „Übergeordnetes Ziel ist der nachhaltige Umgang mit allen Arten von Böden zur Erhaltung und Förderung aller Bodenfunktionen, sowie der Bodenressourcen und des Natur- und Kulturerbes für die jetzigen und zukünftigen Generationen sowie die sozial gerechte Boden- und Landnutzung.“