
Gemeinschaftsgärten
Gemeinschaftsgärten liegen im Trend. Neben privaten Gärtner*innen, die sich zu Gartengemeinschaften zusammenschließen, gibt es Gärten, die im öffentlichen Raum oder in öffentlichen Einrichtungen entstehen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie aus einem neuen Bewusstsein für Ernährungsfragen, für Nachbarschaft und Gemeingut entstehen. Und sie sind getragen vom Wunsch nach einem anderen Umgang mit den Ressourcen Wasser und Boden, von einer wachsenden Sensibilität für Klimaschutz und Artenvielfalt. Ganz nebenbei sind gemeinschaftliche Gartenprojekte aber auch Übungsplätze für demokratische Entscheidungsprozesse und für verantwortlichen Umgang mit Allgemeingut.
„Vom Gemeinschaftsgarten zur essbaren Stadt“, 5. 10. 2018
Unter diesem Motto fand im Oktober 2018 eine Tagung in Bozen statt.
„Exkursion Gemeinschaftsgärten Unterland”, 8. 9. 2018
Einige gelungene Beispiele gemeinschaftlichen Gärtnerns liegen in Auer im Südtiroler Unterland in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander: der von der Gemeinde geführte „Garten der Begegnung Joy“, weiters ein privater Gemeinschaftsgarten im Schloss Auer und schließlich der Schulgarten der Fachoberschule für Landwirtschaft, der über die Sommermonate zu einem Familiengarten wird.
Interessierte aus dem ganzen Land haben an einer Exkursion teilgenommen, welche die Kampagne MahlZeit im September 2018 zum Kennenlernen dieser beiden Gärten organisiert hat.
Fotos: Günther Schlemmer